top of page
AutorenbildGesine van Acker

Endlich wieder erholt aufwachen - (k)ein Traum!

Aktualisiert: 28. Dez. 2024


Erholt aufwachen


Liebe Leserin,

vielleicht kennst du das: Du legst dich ins Bett, müde von einem langen Tag voller Anforderungen – Familie, Job, Haushalt, vielleicht auch noch das ein oder andere To-Do – und trotzdem dreht sich dein Gedankenkarussell unaufhaltsam. Die Aufgabenliste für morgen, Sorgen um die Kinder, beruflicher Druck oder einfach nur das Gefühl, nicht alles erledigt zu haben … all das raubt dir den Schlaf. Wenn du morgens aufstehst, fühlst du dich alles andere als ausgeruht. Stattdessen begleitet dich eine bleierne Müdigkeit durch den Tag.

Schlafstörungen sind kein seltenes Problem. Laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin leiden etwa 25 Prozent der Frauen in Deutschland regelmäßig darunter. Besonders betroffen sind Frauen in deinem Alter, also um die 35, die oft eine Doppelbelastung tragen: Beruf und Familie. Viele scheuen sich jedoch, darüber zu sprechen oder sich Hilfe zu holen. „Das ist halt so“ oder „Ich muss da einfach durch“ höre ich oft. Doch das stimmt nicht. Schlafstörungen sind kein unveränderliches Schicksal. Du kannst aktiv etwas tun, um wieder gut zu schlafen und dich endlich wieder energiegeladen zu fühlen. Schlafstörungen können auch ernste Ursachen haben, sollten also ärztlich abgeklärt werden.


Warum Frauen so häufig von Schlafstörungen betroffen sind

Frauen sind durch ihren Alltag oft besonderen Belastungen ausgesetzt. Als Mutter, Partnerin, Arbeitnehmerin oder Selbstständige jonglierst du viele Rollen gleichzeitig. Die Anforderungen an dich sind hoch, und die Zeit für dich selbst bleibt meist auf der Strecke. Wenn dann noch hormonelle Schwankungen – etwa durch den Zyklus oder eine Schwangerschaft – dazukommen, ist es kein Wunder, dass dein Schlaf darunter leidet.

Auch Stress spielt eine große Rolle. Wenn dein Kopf nicht abschalten kann, produziert dein Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol. Diese halten dich wach und verhindern, dass du in den wichtigen Tiefschlafphasen regenerierst. Gleichzeitig fehlt dir vielleicht die Zeit, um Stress auf gesunde Weise abzubauen, etwa durch Sport, Hobbys oder Entspannungstechniken.


Die gesundheitlichen Folgen von Schlafmangel

Vielleicht denkst du dir: „Ich kann doch nicht alles haben – wenn ich schlecht schlafe, dann ist das halt so.“ Doch langfristiger Schlafmangel ist keine Kleinigkeit. Er hat erhebliche Auswirkungen auf deine Gesundheit, sowohl körperlich als auch psychisch.


  • Schwächung des Immunsystems: Wenn du nicht genug Schlaf bekommst, kann dein Körper weniger gut Infekte abwehren. Erkältungen, Grippe und andere Krankheiten treten häufiger auf.

  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Studien zeigen, dass Schlafmangel das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht.

  • Psychische Belastungen: Schlafmangel führt oft zu Gereiztheit, Angstzuständen oder sogar Depressionen. Wenn du ohnehin schon mit Stress oder Burnout zu kämpfen hast, verstärkt der Schlafmangel diese Probleme oft noch.

  • Beeinträchtigte Konzentration und Leistungsfähigkeit: Ohne ausreichend Schlaf ist es schwieriger, sich zu konzentrieren und klar zu denken. Das kann im Job ebenso wie im Alltag zu Problemen führen.


Die gute Nachricht: Du kannst lernen, besser mit deinem Stress umzugehen und deinen Schlaf wieder zu verbessern.


Was du gegen Schlafstörungen tun kannst

  1. Rituale entwickeln: Ein gleichbleibender Schlaf-Wach-Rhythmus hilft deinem Körper, sich auf Ruhe einzustellen. Geh nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit ins Bett und steh zur gleichen Zeit auf.

  2. Bildschirmzeit reduzieren: Das blaue Licht von Smartphones, Tablets und Laptops kann die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmen. Versuche, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Bildschirme zu verzichten.

  3. Einen „Gedanken-Parkplatz“ schaffen: Schreib dir vor dem Schlafengehen alle Gedanken auf, die dich beschäftigen. So kannst du sie symbolisch ablegen und besser loslassen. Dazu braucht es nur ein paar Minuten, die gut investiert sind.

  4. Achtsamkeit und Entspannung: Kleine Übungen wie bewusste Atmung, Meditation oder progressive Muskelentspannung können helfen, zur Ruhe zu kommen. Fünf mal am Tag fünf tiefe Atemzüge, das ist mein Motto - was ich auch nicht immer schaffe, aber gerade in stressigen Situationen hilft es.

  5. Bewegung in den Alltag integrieren: Auch wenn die Zeit knapp ist, hilft es oft schon, kleine Bewegungseinheiten in deinen Tag einzubauen. Ein Spaziergang in der Mittagspause oder ein paar Dehnübungen am Abend können Wunder wirken.

  6. Schlafumgebung optimieren: Sorge dafür, dass dein Schlafzimmer eine Wohlfühloase ist. Dunkle Vorhänge, eine angenehme Matratze und eine Temperatur von etwa 18 Grad schaffen die idealen Voraussetzungen für erholsamen Schlaf.


Warum du dir Hilfe holen solltest

Schlafprobleme verschwinden nicht immer von allein – und das ist auch kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil: Sich einzugestehen, dass man Unterstützung braucht, ist ein erster mutiger Schritt. Gemeinsam können wir herausfinden, welche Ursachen hinter deinen Schlafstörungen stecken und welche konkreten Schritte dir helfen, wieder gut zu schlafen.

In meiner Praxis habe ich schon viele Frauen wie dich begleitet. Frauen, die anfangs dachten, sie müssten alles allein schaffen, und die sich dann mit etwas Hilfe und der richtigen Anleitung ein ganz neues Lebensgefühl erarbeitet haben. Schlafstörungen sind kein unausweichliches Schicksal. Du kannst lernen, wieder erholt und entspannt aufzuwachen – für dich selbst und für all die Menschen, die dir wichtig sind.


Jetzt ist deine Zeit!

Wenn du dich angesprochen fühlt und merkst, dass du etwas ändern möchtest, biete ich dir ein kostenloses Telefongespräch an. Gemeinsam können wir deine Situation besprechen und einen ersten Schritt in Richtung besserer Schlafqualität gehen. Ruf mich an oder schreib mir eine Nachricht, um deinen Termin zu vereinbaren.

Es ist Zeit, wieder die Kontrolle über deinen Schlaf und deine Energie zu übernehmen. Ich freue mich darauf, dich auf diesem Weg zu begleiten!


bottom of page